Drillingsderwische

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Drillingsderwische, mittelindische, die

Diese nie ruhig auf einer Stelle bleibenden Tanzdämonen treten tatsächlich nur in Dreiergruppen auf. Es gehen Gerüchte, dass jedes solcherartige Terzett einen gemeinsamen Organismus bildet, so dass, wenn einer der drei zu Tode kommt, auch die beiden anderen sterben müssen.

Drillingsderwische haben nur zwei Lebensziele: Wildes Tanzen und das Verteilen wirrer philosophischer Pamphlete, wobei nicht bekannt ist, wie sie auf ihren ziellosen Tanztouren je die Ruhe finden, diese aufzuschreiben. Angeblich sind die Aussagen darauf bereits vor Generationen verfasst worden und werden lediglich, in leicht abgewandelter Form, stets neu gedruckt und unters Volk gebracht. Dass sie in Sanskrit geschrieben und daher für den Durchschnitts-Zamonier in keinster Weise verständlich sind, macht die Sache nicht gerade einfacher. Zwar ist jeder Drillingsderwisch ohne Zögern jederzeit zu einer Spontanübersetzung bereit, die Inhalte desselben Pamphlets können jedoch, je nach Laune des übersetzenden Dämons, signifikant voneinander abweichen.

Ein Beispiel:

Meine eigene Übersetzung (durch den Nachtigallerschen Instant-Translator):

 "Wuia Zuia Pfuia.
 Hohnlächelnd wandelt der Ritter Grausegrün durch das Mehl.
 So auf dem Bauche rutschend wie die Klacksmöwe
 und ihr Gespons Friederich Der Wüterich.
 Darum höret: Ihr werdet alle sterben. Alle. Und das mit Recht.
 So ihr nicht mahnet die Unken zur Umkehr und bemalt eure Häuser
 mit dem Dung der Heiligen Kuh.
 Muh. Muh-muh. Muh, sag ich. Muh.
 Schiwa will es. Haltet euch dran, ihr Idioten."

Erste Übersetzung (durch den Drillingsderwisch Mahatma Krause):

 "Hrm.. äh.... ja.. Hupp! Hier bin ich. Rechts von Ihnen.
 Da steht, Sie sollen mir eine Hoawief-Pizza bezahlen, aber pronto,
 sonst wird Atlantis untergehen.
 Und einen Topf Abspülwasser zum Nachspülen könnte ich auch vertragen.
 Hupp. Hupp. Hier bin ich, hinter Ihnen. Was ist jetzt mit meiner Pizza?"

Zweite Übersetzung (durch den Drillingsderwisch Sri Yogesh Rembremmerdinger):

 "Ene-mene-ming-mang.
 Ping-pang. Kling-klang.
 Ene mene Mausespeck,
 Morgen ist dein Bargeld weg.
 Darum mach dich auf die Socken,
 Gehe saufen, huren, zocken,
 Und genieß dein kurzes Leben.
 Kannste mir ein Trinkgeld geben?"

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Letzte Änderung am 13. März 2006, 18:19 MET von Obstip (Unterschied zur Vorversion)
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