Spinxxxxe

Die Spinxxxxe kann man sich als eine Doppelspinne vorstellen, da sie 16 Beine besitzt. Der im Zamonischen Alphabet für Vielbeinigkeit stehende Buchstabe konnte leider nicht mit den Gepflogenheiten eines Dimensionslochs vertraut gemacht werden, weswegen man sich gemeinhin mit der vierfachen Verwendung des "x" begnügt. Die Spinxxxxe ist durch ihre verhältnismäßig vielen Beine in der Lage, sich in den Tunneln, besonders den Katakomben von Buchhaim, in denen sie beheimatet ist, perfekt fortzubewegen: An Decke, Wänden und Boden gleichzeitig.

Spinxxxxen sind blind, deshalb verwenden sie ihre Beine auch als Tastinstrumente, wobei sie wenig Unterschied zwischen den einzelnen Daseinsformen macht: Was immer lebendig erscheint, wird über einen schlauchähnlichen Rüssel vertilgt. Ihr Tastsinn scheint ihr dementsprechend auszureichen, auch Geruchssinn und Gehör sind verkümmert.

Es gibt interessante Theorien über die Abstammung der Spinxxxxe: Laut dem Bücherjäger C. Regenschein sind sie als Mischwesen zwischen Tier, Pflanze und Mineral anzusehen - also eine perfekte Symbiose der treibenden Kräfte unter der Erde. Ihr Herz ist ein Diamant.

Da die Spinxxxxe äußerst widerstandsfähig gegen Gifte und Angriffe ist und alles verschlingt, was sich ihr in den Weg stellt, ist jedem arglosen Besucher der Buchhaimer Katakomben oder ähnlicher Höhlensysteme zu raten, sie weiträumig zu umgehen, so sich ihm die Möglichkeit bietet, andernfalls könnte er der natürlichen Schädlingsbeseitigung dieses Ökosystems zum Opfer fallen. Hildegunst von Mythenmetz berichtet in seiner hyperliterarisierten Autobiographie - die natürlich jegliche wissenschaftliche Basis entbehrt - er wäre beinahe von einer Spinxxxxe getötet worden. Laut seinem Bericht hat der Bücherjäger Hoggno der Henker ihr ein Analphabetistisches Terrorbuch ins Maul gesteckt, woraufhin die Spinxxxxe explodierte.