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Die Literaturkritik, selbst wenn sie Mythenmetz freundlich gesinnt war, verurteile die Mythemdichtung schon sehr früh als unerträglich. Insgesamt fand sie nur bei einem exklusiven Publikumskreis tiefergehenden Anklang. Es erschien eine (ausstattungstechnisch hervorragende, kommerziell aber alles andere als erfolgreiche) Mythenmetz-Gesamtausgabe in Mythemform. Die verschiedentlich von Anhängern Mythenmetzes veröffentlichten Mythemübersetzungen anderer literarischer Klassiker (zum Beispiel die mythemübersetzte Gesamtausgabe der Werke Ojahnn Golgo van Fonthewegs durch den Lindwurm [Grüschan Silbenstrutz]?) fanden ebenso wenige Käufer, wie Mythenmetzes eigene Vorstöße auf diesem Gebiet.
Die Literaturkritik, selbst wenn sie Mythenmetz freundlich gesinnt war, verurteile die Mythemdichtung schon sehr früh als unerträglich. Insgesamt fand sie nur bei einem exklusiven Publikumskreis tiefergehenden Anklang. Es erschien eine (ausstattungstechnisch hervorragende, kommerziell aber alles andere als erfolgreiche) Mythenmetz-Gesamtausgabe in Mythemform. Die verschiedentlich von Anhängern Mythenmetz' veröffentlichten Mythemübersetzungen anderer literarischer Klassiker (zum Beispiel die mythemübersetzte Gesamtausgabe der Werke Ojahnn Golgo van Fonthewegs durch den Lindwurm [Grüschan zu Silbenstrutz]?) fanden ebenso wenige Käufer, wie Mythenmetz' eigene Vorstöße auf diesem Gebiet.

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* Moers, Walter: Ensel und Krete – ein Märchen aus Zamonien von Hildegunst von Mythenmetz; Eichborn Verlag, Frankfurt 2000, gebundene Ausgabe.
* Grüschan zu Silbenstrutz: O. G. v. Fontheweg - Gesamtausgabe in Mythemübersetzungen; Lindwurmfesteverlag, Lindwurmfeste.
* Moers, Walter: Ensel und Krete – ein Märchen aus Zamonien von Hildegunst von Mythenmetz; Eichborn Verlag, Frankfurt 2000.

Hinzugefügt: 39a41,47

verwandte Themen



*Faktoman?, der
*[Grüschan zu Silbenstrutz]?
*Hildegunst von Mythenmetz
*Literaturkritik?, die
*Profanierung?, mythenmetzsche, die

Mythem, das

Eine von dem Großdichter Hildegunst von Mythenmetz entwickelte literarische Form, die durch Herausschälung aus einem Text ein neues, angeblich höherstehendes Werk schafft.

literarische Form

In "Das Mythem-Manifest" [1] beschreibt Mythenmetz den Ursprung der Mytheme als "zwischen den Worten geortete Worte", die sich beim Schreiben poeto-organisch? bilden und so ein zweites Werk automatisch mitschreiben. Dies läßt sich durch die willkürliche Entfernung von Buchstaben und Silben und das Zusammenschieben des übriggebliebenen Buchstabenmaterials herausformen.

Entstehungsgeschichte

Mythenmetz entwickelte diese ungewöhnliche Literaturform in einer Phase seiner Schriftstellerkarriere, in der er nach der Veröffentlichung der Lindwurmfeste-Oktologie und der stilbegründenden Herausgabe des ersten Faktoman?s [2] nicht zum ersten Mal Hochruhm genoß und durch die konsequente Mythenmetzsche Profanierung? eine für ihn so typische Wende in seinem Schaffen herausforderte. Die Mytheme sind durchaus als finale Steigerung dieser Tendenz zu betrachten, die sich bis zum Ausbruch der nattifftoffischen Kleinbürgerkriege hinzog.

Rezeption und Verbreitung

Die Literaturkritik, selbst wenn sie Mythenmetz freundlich gesinnt war, verurteile die Mythemdichtung schon sehr früh als unerträglich. Insgesamt fand sie nur bei einem exklusiven Publikumskreis tiefergehenden Anklang. Es erschien eine (ausstattungstechnisch hervorragende, kommerziell aber alles andere als erfolgreiche) Mythenmetz-Gesamtausgabe in Mythemform. Die verschiedentlich von Anhängern Mythenmetz' veröffentlichten Mythemübersetzungen anderer literarischer Klassiker (zum Beispiel die mythemübersetzte Gesamtausgabe der Werke Ojahnn Golgo van Fonthewegs durch den Lindwurm [Grüschan zu Silbenstrutz]?) fanden ebenso wenige Käufer, wie Mythenmetz' eigene Vorstöße auf diesem Gebiet.

Beispiele

Hildegunst von Mythenmetz: 'Komm, braune Nacht'
"Komm, braune Nacht, umhülle mich mit Schatten
Und decke den mit deiner Schwärze zu
Der ungestört sich will mit Sonnen gatten
Und im Bezirk der Elfen suchet Ruh
Ja, hilf mein Ach! eh du noch wirst entschwinden
Mit linder Hand von meiner Seele binden."

Die mythenmetzsche Mythembearbeitung:

"Komaune Na, umhülle mimit hatten
Undeckede mideine wärze zu
Derungestö ich will mitonnen gatten
Uni mezirk derelfen uchet uh
Ja, ilf meinach! eh dunowirt entwinden
Mit inderhand on einer ele inden." (3)

Literatur

weiterführende Literatur

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Letzte Änderung am 29. Mai 2006, 20:46 MET von Obstip (Unterschied zur Vorversion)
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